Grundlagenforschung an den Tagebüchern Wilhelm Joest von Museumsgesellschaft finanziert


Der Kölner Ethnologe Wilhelm Joest (1852-1897) vermachte seiner Schwester Adele seine private Sammlung von etwa 3400 Objekten, die den Grundstock des Rautenstrauch-Joest-Museums bildet. Durch eine Anschubfinanzierung der Museumsgesellschaft aus dem Vermächtnis von Ludwig Theodor von Rautenstrauch konnten die noch erhaltenen Tagebücher Wilhelm Joests transkribiert, digitalisiert und anschließend erforscht werden.
Die Fritz Thyssen Stiftung finanzierte im Anschluss ein mehrjähriges Forschungsprojekt, das in eine Biografie der Historikerin Anne Haeming sowie eine kommentierte Ausgabe einer Auswahl der Texte durch den Museologen Carl Deußen mündete. Beide Monografien erschienen im Jahr 2023.
Wilhelm Joest, Anne Haeming (Hg.), Carl Deußen (Hg.) Aus Indien nach Santa Cruz durch die Ethnologie. Fragmente des Forschungsreisenden Wilhelm Joest. Matthes & Seitz Berlin, 2023 ISBN 978-3-7518-0401-1
Anne Haeming: Der gesammelte Joest: Biografie eines Ethnologen. Matthes & Seitz Berlin, 2023 ISBN 978-3-7518-0400-4


