Geschichte

Die Geschichte der Museumsgesellschaft RJM e.V. ist ein typisches Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und reicht zurück bis an das Ende des 19. Jahrhunderts. Der Naturwissenschaftler und Weltreisende Wilhelm Joest (1852-1897) hinterließ seiner Schwester Adele Rautenstrauch eine Ethnografika-Sammlung mit 3.500 Objekten, die diese 1899 der Stadt Köln schenkte.

Zum Gedenken an ihren Bruder und ihren drei Jahre später verstorbenen Ehemann Eugen Rautenstrauch finanzierte Adele Rautenstrauch auch den Bau des alten Museums am Ubierring, dessen Sammlungsbestand heute etwa 65.000 Objekte aus Ozeanien, Afrika, Asien und den Amerikas sowie 100.000 historische Fotografien und 40.000 Fachbücher umfasst.

Vor mehr als hundert Jahren, am 17. Mai 1904, wurde der "Verein zur Förderung des städtischen Rautenstrauch-Joest-Museums für Völkerkunde in Cöln" als gemeinnütziger Förderverein für das drei Jahre zuvor gegründete Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde etabliert. Seit seiner Gründung unterstützt und fördert der Verein das Museum auf vielfältige Weise. Im Jahre 1908 erschien der erste Jahresbericht über die Aktivitäten des Fördervereins.

Am 17. Mai 2004 beging die "Gesellschaft für Völkerkunde zur Förderung des Rautenstrauch-Joest-Museums" im Völkerkunde-Museum am Ubierring ihre Jubiläumsfeier zum einhundertjährigen Bestehen.

Seit der Neueröffnung des Rautenstrauch-Joest-Museums - Kulturen der Welt am Neumarkt im Herzen von Köln am 21. September 2010 tritt der Förderverein mit einem erweiterten Profil unter dem neuen Namen "Museumsgesellschaft RJM e.V." in die Öffentlichkeit.

 

links: Wilhelm Joest (1852-1897) rechts: Eugen Rautenstrauch (1842-1900) 

 

Adele Rautenstrauch (1850-1903), Ölgemälde

 

Eine ausführliche Dokumentation zur Geschichte des Rautenstrauch-Joest-Museums und zum Stand der Sammlung erhalten Sie auf der Website des Museums

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